Morgen, Samstag, 27. Mai, 15 Uhr, findet auf dem Kirchentag in Berlin in der St.-Thomas-Kirche, Mariannenplatz 28 ein besonderer Ökumenischer Gottesdienst statt:
Heute standen die Vorträge und die Ausstellung mit den Karikaturen von Thomas Plaßmann im Mittelpunkt der alt-katholischen Beiträge zum Kirchentag in Berlin.
Am Morgen als erster Vortrag auf dem MarktPlatz im Markt der Möglichkeiten ein Vortrag von Thomas Plaßmann über seine Arbeit und das Karikaturen-Zeichnen. Am frühen Nachmittag dann die Eröffnung der Ausstellung seiner Karikaturen im Alt-Katholischen Gemeindezentrum Berlin, die noch bis einschließlich Sonntag-Mittag zu sehen ist. Und am Abend schließlich der Vortrag über seine Arbeit im Gemeindezentrum.
Hier ein paar fotografische Impressionen von diesem Tag:
Für morgen, Freitag, möchte ich – neben der Ausstellung und unserem Informations-Stand auf dem Markt der Möglichkeiten des Kirchentages, bei dem auch zahlreiche Postkarten mit Motiven von Thomas Plaßmann kostenfrei erhältlich sind – vor allem auf den Ökumenischen Frauengottesdienst am Nachmittag um 15 Uhr in der Pfingstkirche, Petersburger Platz 5, Friedrichshain, und für 16 Uhr auf eine Podiumsdiskussion über Armut in Deutschland in der Kirche St. Augustin, Dänenstraße 17/18, Prenzlauer Berg hinweisen.
Nachdem gestern der Aufbau des Standes auf dem Markt der Möglichkeiten (Halle 1.1a, Messegelände) geschafft wurde und beim Abend der Begegnung viele Menschen am Stand der Alt-Katholischen Pfarrgemeinde Berlin vorbeigekommen sind, geht es heute richtig los.
Heute ist der Karikaturist Thomas Plaßmann auf Einladung des Alt-Katholischen Bistums auf dem Kirchentag in Berlin. Er wird um 10.30 Uhr auf dem Markt der Möglichkeiten in Halle 1.1b auf dem so genannten MarktPlatz einen Vortrag über seine Arbeit halten und dabei auch live zeichnen.
Darüber hinaus stellen wir Karikaturen von ihm im Alt-Katholischen Gemeindezentrum in Berlin, Detmolder Straße 4 aus. Diese Ausstellung wird dann um 13 Uhr mit einer Vernissage im Beisein des Künstlers eröffnet.
Und heute Abend wird Thomas Plaßmann um 18 Uhr dann nochmal den Vortrag über seine Arbeit halten. Diesmal im Alt-Katholischen Gemeindezentrum.
Dort sind übrigens auch Bücher von ihm erhältlich, so dass man sich direkt ein Exemplar mit persönlicher Widmung zulegen kann.
Heute Nachmittag wurde im Dom von Uppsala die Kirchengemeinschaft zwischen der Evangelischen Kirche von Schweden und den Alt-Katholischen Kirchen der Utrechter Union geschlossen. Erzbischöfin Antje Jakelén (Schwedische Kirche) und Erzbischof Joris Vercammen (Utrechter Union) unterzeichneten im Rahmen der Generalsynode der Schwedischen Kirche die Vereinbarung, mit der ein langjähriger Gesprächs-Prozess abgeschlossen wird.
Beide Kirchen haben in dem zurückliegenden Dialogprozess festgestellt, dass sie durch ein gemeinsames theologisches Fundament so tief verbunden sind, dass sie nichts daran hindert, nun die volle sakramentale Gemeinschaft zwischen ihnen festzustellen. Beide bewahren ein reiches liturgisches und eucharistisches Leben, legen Wert auf die bischöfliche Sukzession, haben das geistliche Amt auch für Frauen geöffnet, wissen sich der sichtbaren Einheit der Kirche und der ökumenischen Bewegung verpflichtet und bewahren eine offene, wenn auch kritische Haltung gegenüber den sich wandelnden Werten in der Gesellschaft.
Gleichzeitig betonen beide Seiten, dass die Einheit der Kirche nicht eine absolute Uniformität ihrer Strukturen erfordere. Auch die Formen des Gottesdienstes und selbst die Theologie könnten Unterschiede aufweisen, ohne dass dies ein Hinderungsgrund für die Kirchengemeinschaft sei. Denn Einheit bedeute Einheit in einer versöhnten Verschiedenheit.
Durch die Kirchengemeinschaft wird es beispielsweise möglich, dass getaufte Mitglieder der einen Kirchen die seelsorgerlichen Angebote der jeweils anderen Kirchenfamilie in vollem Umfang wahrnehmen können, oder auch, dass eine in der einen Kirche ordinierte Person ohne erneute Ordination in der jeweils anderen Kirche als Seelsorgerin bzw. Seelsorger tätig werden kann.
Für den Bischof der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland, Dr. Matthias Ring, ist dies ein ermutigendes Zeichen für das Jahr des Reformationsjubiläums: „Wir bauen gemeinsam Brücken zwischen Kirchen evangelischer und katholischer Tradition und suchen so neue kirchliche Gemeinschaft in konfessioneller Vielfalt.“
Der Abschlussbericht des Dialogprozesses ist abrufbar auf der Bistumsseite des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland unter: Ökumene mit der Kirche von Schweden
In seiner Abschlusspredigt nahm Generalvikar Jürgen Wenge auf das Gleichnis vom Senfkorn Bezug (Lk 17,5-10 par.) und machte damit deutlich, dass wir – wie die Synode gezeigt habe – auch „in unserer Senfkornkirche“ schon einiges bewegen können, wenn wir unseren Gott immer wieder um einen lebensstärkenden Glauben bitten, wie dies auch die Jünger Jesu getan hätten. Dabei sei er beeindruckt gewesen davon, mit welcher Gelassenheit bei gleichzeitiger Ernsthaftigkeit die Synode gearbeitet habe.
Heute vor 25 Jahren war es so weit: Ich wurde alt-katholisch.
Wofür mein Herz schlägt …
Mitten im römisch-katholischen Theologiestudium hatte ich mich dazu entschlossen. Allerdings nicht aus einer Laune heraus. Sondern weil ich 25 Jahre Alt-Katholisch weiterlesen →
Heute vor zehn Jahren hat eine geistig verwirrte Frau den Gründer und Leiter der Brüder von Taizé, Frère Roger Schutz, ermordet. Er war und ist für mich ein Vorbild in vielen Dingen. Vor allem auch in seinem ökumenischen Geist.
Nachdem ich in den letzten beiden Tagen nicht mehr dazu gekommen war, einen Beitrag auf meinem Weblog zu posten, hier nun nachträglich ein paar Eindrücke, vor allem von der Ökumenischen Lima-Liturgie mit Abendmahl / Eucharistie, welche von alt-katholischer, anglikanischer, evangelischer und philippinisch-unabhängiger Kirche gemeinsam gefeiert wurde.
Der heutige zweite Tag auf dem Kirchentag in Stuttgart war wieder heiß. Ich vermute, dass morgen die Abkühlung kommt. Zumindest sind Regen und Gewitter angesagt.
Mit zahlreichen Menschen wieder ins Gespräch gekommen. Und die Baumwolltaschen gehen wieder weg wie warme Semmeln … Ich fürchte, sie werden morgen vergriffen sein …
Es ist verdammt heiß hier in Stuttgart. Vor allem auch in den Zelthallen oder auch den Themenzelten, die ich heute beide ‚genießen‘ durfte.
In der Zelthalle 1 ist der Stand der Alt-Katholischen Kirche untergebracht. Die Belüftung dieser wirklich großen Zelte ist eher dürftig. Die Luft wird stickig, da sehr, sehr viele Besuchende auf dem Kirchentag sind.
Auf der anderen Seite können wir wieder hervorragende Gespräche führen. Und wie erwartet kommen natürlich solche Fragen wie „Und was unterscheidet Euch jetzt von den Es ist heiß – der Kirchentag in Stuttgart weiterlesen →