Am heutigen Donnerstag, 29. September 2016, startet am Nachmittag die 60. Ordentliche Bistumssynode des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland in Mainz. Wie bei den letzten Synoden dürfen wir wieder im Ehrbacher Hof, dem Tagungszentrum des römisch-katholischen Bistums Mainz, unsere Synode abhalten. – Ein schönes Zeichen der ökumenischen Beziehungen zwischen unseren beiden katholischen Kirchen.

Auf der Tagesordnung der diesjährigen Synode stehen zwischen verschiedenen Fragen, welche die Synodal- und Gemeindeordnung betreffen, diesmal vor allem auch thematische Gespräche und Diskussionen u.a. um den Komplex ‚Ehe, Sakrament, Partnerschaft‘; für diesen Themenbereich, der die alt-katholische Kirche auch sicherlich in den nächsten Jahren auch weiterhin intensiv beschäftigen wird, ist auf der dreitägigen Synode ein ganzer Tag vorgesehen.

Die Synode beginnt um 15 Uhr mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Augustinerkirche in der Mainzer Innenstadt und wird dann um 16.45 Uhr mit der konstituierenden Sitzung der Synode fortgeführt. In der heute anstehenden 1. Sitzung der Synode stehen dabei zunächst der Bericht des Bischofs und – nach einer Abendessenpause – der Bericht der Synodalvertretung auf dem Programm. Außerdem sollen noch alle Anträge behandelt werden, die sich mit der Frage des Friedens beschäftigen: So haben mehrere Gemeinden den Antrag gestellt, dass die alt-katholische Kirche auf Bundes- und Länderebene eine Initiative starten solle, das Thema ‚Frieden‘ zu einem Schwerpunktthema der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zu machen, mehrere Gemeinde haben den Antrag gestellt, dass das Bistum Mitglied im Aktionsbündnis ‚Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel‘ werden soll und eine Gemeinde möchte, dass im nächsten Jahr eine außerordentliche Bistumssynode einberufen wird, die sich ausschließlich mit dem Thema ‚Frieden‘ auseinandersetzen solle.

Wer die Diskussionen und Abstimmungsergebnisse verfolgen will, kann auf der Twitterwall unter www.aksynode.de oder www.katholische-synode.de das Geschehen auf der Synode nahezu live verfolgen; ein eigener Twitteraccount ist dafür nicht notwendig.

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