Um 15 Uhr wurde heute die 59ste Ordentliche Bistumssynode des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland mit einem Gottesdienst eröffnet. In seiner Predigt ging Bischof Dr. Matthias Ring auf die Auseinandersetzungen ein, die in der heute üblichen Form der Kommunikation manchmal durch zu schnellen Wechsel von E-Mails eskalieren können. „Es wird später einmal Doktor-Arbeiten geben, in denen aufgewertet werden wird, welchen Einfluss E-Mails bei der Eskalation von Konflikten im 20. und 21. Jahrhundert gespielt haben“, so Ring.
Auf der Tagesordnung der Synode stand neben den Formalia und den Grußworten der Gästen aus der Ökumene – Superintendent Uwe Onnen als Vertreter der Evangelisch-methodistischen Bischöfin Rosemarie Wenner und Erzpriester Dr. Georgios Basioudis als Vertreter des Griechisch-Orthodoxen Metropoliten Augoustinos zunächst der Bericht des Bischofs und der Bericht der Synodalvertretung. Der Bischof ging dabei u.a. auf die Personalplanung ein und auf die Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf die gesamte Kirche zukommen würden.
Danach wurde ein ganzer Block an redaktionellen Änderungen im Kirchenrecht. Die entsprechenden Anträge wurden ohne Wortmeldungen, ohne Enthaltungen und ohne Gegenstimmen einstimmig angenommen.
Im zweiten Block wurde dann schon mehr diskutiert. Hier ging es umd die Frage der Wahlen zum Dekan / zur Dekanin sowie die Frage, wie mit Konflikten mit Geistlichen umzugehen sei bzw. wer hier einzubinden ist. Zuletzt ging es auch noch um die Altersgrenze für Geistliche (hier wurde die derzeitige Regelung beibehalten) und die Verlängerung des Bewerbungszeitraums für eine Stelle (wurde abgelehnt).
Gegen 21.30 Uhr wurde die heutige Sitzung der Synode geschlossen.

