Der Ambo der neuen Jakobuskirche
Der Ambo der neuen Jakobuskirche

Die alt-katholische Kirchengemeinde Koblenz feiert am 1. Dezember 2013, um 11.00 Uhr, auf dem Koblenzer Asterstein, Anton-Gabele-Straße, die Weihe ihrer neuen Kirche. Die Kirche befindet sich in dem ehemaligen evangelischen Gemeindezentrum in der Goebensiedlung. Den Weihegottesdienst leitet Bischof Dr. Matthias Ring aus Bonn.

Der Koblenzer Pfarrer Ralf Staymann hat anlässlich der neuen Kirche folgenden Brief geschrieben:

Liebe Schwestern und Brüder,

als jugendlicher Teenager hatte ich lange Zeit eine Lieblingshose. Wenn sie nicht gerade in der Wäsche war, grenzte es schon an ein Wunder, wenn ich sie nicht an hatte.
Doch irgendwann kam der Tag der Wahrheit: sie entwickelte sich zum Hochwasserprodukt und ich bekam den Bund nur noch geschlossen, wenn ich meinen Bauch einzog. Ich war schlicht gewachsen. Und die Nähte meines liebsten Kleidungsstücks drohten zu platzen. Es half alles nichts: neue Hosen mussten her.
Ähnlich geht es der Gemeinde Koblenz mittlerweile mit ihrer Jakobuskapelle in der Nähe zum Deutschen Eck. Sie ist uns lieb und teuer. Schon seit 45 Jahren feiern wir unsere Gottesdienst darin und sie ist ein echtes gotisches Kleinod.
Aber die Gemeinde ist gewachsen. Kräftig gewachsen. Und so erfreulich dies eigentlich ist: die knapp 30 Plätze unserer Kapelle reichen immer öfter nicht mehr aus. Häufig genug müssen Gottesdienstbesuchende stehen oder sitzen auf Klappstühlen im Eingangsbereich. Wir platzen schlicht aus allen Nähten. Zudem wird das Land Rheinland-Pfalz, dem die Kapelle gehört, das gesamte Gebäudeensemble mittelfristig an einen Investor verkaufen. Die Zukunft der Nutzung der Kapelle durch die alt-katholische Gemeinde in Koblenz ist daher nicht sicher.
Da wir von Seiten der evangelischen Kirche ein Gemeindezentrum im rechtsrheinischen Höhenstadtteil Asterstein zum Kauf angeboten bekommen haben, hat sich die Gemeindeversammlung dazu entschlossen, in eigene Räume zu investieren.
Damit kommen allerdings gewaltige Investitionen auf uns zu: Kaufpreis und geschätzte Renovierungskosten zusammengerechnet müssen wir rund 230.000 €uro aufbringen, um dieses Projekt zu stemmen. Die Gemeinde Koblenz wird aus Eigenmitteln 20.000 € investieren. Das Bistum hat bereits eine Summe von 100.000 €uro aus dem Investitionsfond investiert. Aber es bleibt eine Lücke von 110.000 €uro, die wir über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren finanzieren müssen.
Deswegen bitte ich Sie herzlich im Rahmen des Bistumsopfers 2013 um eine Spende für unser „Wachstums-Projekt“. Mit 180 €uro finanzieren Sie beispielsweise einen Kirchenstuhl, mit 250 €uro eine Wandlampe. Aber auch Kleinspenden sind herzlich willkommen. Mit jedem Beitrag helfen Sie uns, dieses gewaltige Projekt realisieren zu können. Bitte unterstützen Sie uns. Unser Spendenkonto: Konto-Nummer 10 134 880 25 bei der KD-Bank (BLZ 350 601 90); Stichwort: Erwerb Gemeindezentrum.

Herzlich grüßt im Namen der Gemeinde St. Jakobus Koblenz

Pfarrer Ralf Staymann

P.S.: Ihre Spende ist eine echte Investition. Denn sie hilft unserer alt-katholischen Gemeinde in Koblenz beim Wachsen. Und damit letztlich auch dem gesamten Bistum.

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