Bischöfin Rosemarie Wenner mit ihrem Vorgänger Bischof Larry Goodpaster - Quelle: www.emk.de
Bischöfin Rosemarie Wenner mit ihrem Vorgänger Bischof Larry Goodpaster - Quelle: http://www.emk.de

Eine Meldung aus der Ökumene: Die deutsche Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK), Rosemarie Wenner, ist seit Donnerstag, 26. April, Präsidentin des weltweiten Bischofsrats der EmK.

Bischöfin Wenner war bereits im November letzten Jahres einstimmig in dieses Amt gewählt worden und wurde jetzt bei der Generalkonferenz der EmK in Florida / USA vor fast 1.000 Delegierten der weltweiten EmK in dieses Amt eingeführt. Sie übernahm das Amt von ihrem Vorgänger Bischof Larry Goodpaster. Als Ziele für Ihre Amtszeit hat Sie sich ‚Mission‘ und ‚Einheit‘ auf die Fahnen geschrieben. Ihre Amtszeit beträgt zwei Jahre.

Das Amt der Präsidentin resp. des Präsidenten ist rein repräsentativ. Bischöfin Wenner sitzt dem Bischofsrat der EmK nun zwar vor, besitzt aber kein Weisungsrecht gegenüber seinen Mitgliedern. Bischöfinnen und Bischöfe sind in der Generalkonferenz der EmK zudem nicht stimmberechtigt und dürfen auch keine Stellung nehmen – außer sie werden vom Plenum ausdrücklich darum gebeten. Das gilt auch für die Präsidentin.

Die ‚Konferenz‘ entspricht in etwa der ‚Synode‘; die ‚Generalkonferenz‘ also einer Art ‚weltweiter Synode‘. Das Amt der ‚Präsidentin‘ entspricht in etwa dem des ‚Erzbischofs von Utrecht‘; allerdings ist das Amt der Präsidentin resp. des Präsidenten der EmK zeitlich auf zwei Jahre befristet.

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