Die alt-katholische Kirche ist auf dem Kirchentag in Stuttgart wieder mit einem breiten und reichhaltigen Programm vertreten.
Und selbstverständlich werde ich hier auf dem Weblog wieder Eindrücke in Bild & Wort hinterlassen, damit alle, die nicht in Stuttgart sein können, ein bischen was vom Kirchentag mitbekommen.
Besondere Highlights sind für mich in diesem Jahr:
Eine Veranstaltung unter der Überschrift „Straffreie Menschenrechtsverletzungen auf den Philippinen“. Hier lädt die Alt-Katholische Kirche am Donnerstag, 4. Juni 2015, 11.00 Uhr, in das Themenzelt 6 auf dem Markt der Möglichkeiten ein.
… ist ein enormer Betrag für meine kleine alt-katholische Kirche mit ihren knapp 16.000 Mitgliedern in Deutschland.
Und trotzdem ist das die Summe, die durch die Spendenaktion im letzten November für die Opfer des Taifuns (siehe u.a. den Beitrag ‚Wenn ein Glied leidet …‚ auf diesem Weblog) sowie durch die Sternsingeraktion im Januar 2014 für die Philippinen zusammengekommen ist.
Es kam der Katastrophenhilfe unserer philippinischen Schwesterkirche, der Unabhängigen Philippinischen 74.556 Euro … weiterlesen →
Fastenprojekte in AfrikaFastenprojekt auf den Philippinen
In diesem Jahr werden vom Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland drei verschiedene Projekte (zwei in Afrika, eines auf den Philippinen) als Fastenprojekte vorgeschlagen:
ein Hilfsprogramm für Waisen und hilfsbedürftige Kinder im St. Francis-Hospital, Katete (Sambia)
ein Unterstützungsprogramm für Waisenkinder in Masasi (Tansania) und
die Unterstützung eines Arbeiterhilfsprogramms der Unabhängigen Philippinischen Kirche (Philippinen).
St. Francis Hospital / Katete (Sambia)
Die Krankheit AIDS tötet auch heute noch viele Menschen in Sambia. Tausende von Kindern werden dadurch Halb- oder Vollwaisen. Fast alle Kinder sind unterernährt, haben kein Dach über dem Kopf und können sich weder Schulbesuch noch Kranken- oder Sozialversicherung leisten. Mit der Spende für dieses Projekt unterstützen Sie ein Programm, welches diesen Kindern hilft.
Waisenkinder / Masasi (Tansania)
Eine anglikanische Schwesterngemeinschaft in Masasi unterstützt Waisenkinder, die dringend Nahrung und Bekleidung benötigen. Außerdem helfen sie ihnen auch, Ausbildungsstellen zu finden. Die Spenden für Tansania fließen in dieses Projekt.
In der aktuellen Ausgabe der alt-katholischen Monatszeitschrift Christen heute geht es um die Betrachtung der Welt ‚durch die Linse‘ eines Fotoapparates und die anderen Perspektiven, die sich dadurch ergeben.
Der Leitartikel ist diesmal von Bernard Scholten aus der Gemeide Landau. Er schreibt über seinen Weg vom ‚Knipsen‘ zum ‚Fotografieren‘ und endet bei der Frage, was das Bilder-Machen mit dem 2. Gebot („Du sollst Dir kein Bildnis machen“) zu tun hat.
Weitere Beiträge zum Thema sind ‚Der andere Blickwinkel. Fotografieren erweitert die Sinne‘ von Francine Schwertfeger (Nordstrand), ‚Bewusst fotografieren – und bewusst nicht‘ von Gerhard Ruisch (Freiburg) sowie ‚Um sichtbar zu sein, brauchen wir Ihre Fotos‘ von Olaf Welling und Christen heute im Januar 2014: Durch die Linse betrachtet weiterlesen →
Clarita und Lito Cuevas vor ihrem zerstörten Haus auf den Philippinen (Foto von den Folgen des Taifuns im Februar 2012 – kostenfrei verwendbare Fotos von der aktuellen Katastrophe liegen mir im Moment leider noch nicht vor)
Prof. Dr. Franz Segbers hat vor wenigen Stunden den unten stehenden Bericht über die aktuelle Lage auf den Philippinen auf Facebook veröffentlicht.
Das Katholische Bistum der Alt-Katholiken sammelt weiter Spenden für die Arbeit unsere philippinische Schwesterkirche (Iglesia Filipina Independiente / Philippinische Unabhängige Kirche), die sich nach Kräften bemüht, den Opfern des Taifuns Haiyan / Yolanda zu helfen. Wer diese Hilfe unterstützen will, ist herzlich eingeladen, eine Spenden auf folgendes Konto zu überweisen: Spendenkonto des Alt-Katholischen Bistums: Konto 75 00 838, BLZ 370 501 98 bei der Sparkasse Köln/Bonn, Stichwort: Philippinen-Katastrophenhilfe . Diese Spenden, die auf dieses Konto eingezahlt werden, kommen direkt unserer Partnerkirche, der Philippinischen Unabhängigen Kirche, auf den Philippinen zugute.
Bericht des Philippinen-Beauftragten des deutschen alt-katholischen Bistums, Prof. Dr. Franz Segbers:
Ich war am Sonntag in Tacloban. Dies ist mein Bericht ueber den Besuch:
Es ist wie nach einem Krieg
Clarita und Lito Cuevas vor ihrem zerstörten Haus auf den Philippinen (Foto von den Folgen des Taifuns im Februar 2012 – kostenfrei verwendbare Fotos von der aktuellen Katastrophe liegen mir im Moment leider noch nicht vor)
Gestern hat es das Bistum bekannt gegeben: Bei der Hilfsaktion für unsere vom Taifun Haiyan / Yolanda betroffene philippinische Schwesterkirche wurde ein neuer kleiner Spendenrekord aufgestellt! Über 30.000 Euro sind mittlerweile als Unterstützung zusammengekommen!
Das klingt natürlich nicht viel und ist sicherlich auch vor dem Hintergrund der notwendigen Hilfe nur ein kleiner Beitrag. Aber da die alt-katholische Kirche ja nur rund 16.000 Mitglieder hat, Ein kleiner Spendenrekord … weiterlesen →
Das Thema ‚Weihnachtschristentum‚ ist Schwerpunkt der Dezember-Ausgabe der alt-katholischen Monatszeitschrift Christen heute.
In der nächsten Ausgabe u.a. außerdem zu finden:
Ein Interview zur Transparenz der Finanzen im alt-katholischen Bistum (Vorveröffentlichung auf diesem Blog unter ‚Alt-Katholische Finanzen transpartent‚)
Ein Bericht über die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen / Weltkirchenrates in Busan
Der Alt-Katholische Bischof Dr. Matthias Ring ruft alle Gemeinden des Bistums auf, bei den Gottesdiensten am nächsten Sonntag eine Sonderkollekte für die Opfer des Taifuns auf den Philippinen und unsere philippinische Schwesterkirche (Philippinische Unabhängige Kirche) zu sammeln sowie für die Opfer und die Helferinnen und Helfer vor Ort zu beten:
Mit wenigen Worten hat der alt-katholische Sozialethiker und Priester Franz Segbers, der sich seit dem 9. November auf den Philippinen aufhält, die verwüstende Macht des Taifuns Yolanda (chinesisch: Haiyan – auf deutsch: Sturmvogel) beschrieben, der am 8. November über die südostasiatische Inselgruppe hinwegfegte: „Die Lage ist fürchterlich.“ Ganze Dörfer seien verschwunden, hunderttausende obdachlos, die Not sei immens. Viele Orte auf den Philippinen können nur noch per Hubschrauber erreicht werden.